Tuba

Beispielbild Tuba

Blechblasinstrument

D' - g'

ca. 360 - 540 cm

ca. 8 - 10 kg

Tuba ist lateinisch und heißt „Rohr/Röhre“ und war früher im römischen Reich auch ein gerades Rohr. Erst seit etwa 180 Jahren sieht sie so aus wie heute.

Ein Vorläufer der Tuba war u.a. die Ophikleide. Ihre Form ähnelt der des Fagotts und sie besitzt neun bis zwölf Klappen. Sie wurde entwickelt, weil Anfang des 19 Jh. vollklingende Bassinstrumente für voluminösen Orchesterklang fehlten.

Andere Bauformen sind das Helikon und das Sousaphon.

Das Helikon ist eine Tuba mit fast kreisförmig gewickeltem Rohr, die um den Oberkörper gelegt wird. Das Sousaphon hat einen größeren und nach vorne gebogenen Schalltrichter. Es wird auch um den Oberkörper gelegt. Beim Sousaphon ist der Schalltrichter meistens abnehmbar, somit ist es ein zweiteiliges Instrument.

Das Hauptmerkmal der heutigen Tuba ist die sehr weite Mensur. So ist die Tuba am einen Ende (Schallstück) etwa 20 Mal so breit wie am anderen (Mundstück).

An jedem 1. Freitag im Mai ist Welt-Tuba-Tag.

Posaune

Posaune frei

Blechblasinstrument

f - c'''

ca. 270 cm

ca. 1,4 kg

Die Posaune ist ein tiefes Blechblasinstrument, das wegen seiner weitgehend engen Mensur zu den Trompeteninstrumenten zählt. Die Mensur wirkt sich auch auf die Schallenergie aus. Der Schall wird bei einer Posaune relativ stark gebündelt. Wegen der engen Mensur klingen die Töne der Posaune härter als bei den Instrumenten der Bügelhornfamilie, die ein sanfteres Klangvolumen zeigen.

Neben der Violine ist die Posaune eines der ältesten voll chromatisch spielbaren Orchesterinstrumente.

Die Posaune wird von Komponisten, etwa in der Filmmusik, getreu der biblischen Konnotation immer wieder gern eingesetzt, wenn es an Endzeitszenarien geht.

Die Posaune war Instrument des Jahres 2011.